Das Fahrzeug liefert bei jeder Radumdrehung sogenannte Tacho- oder Wegimpulse. Das Wegimpulssignal im Fahrzeug ist normalerweise schon am Bordrechner angeschlossen. Über dieses Signal wird die zurückgelegte Wegstrecke bestimmt. Aus der Wegstrecke kann unter Zuhilfenahme einer Zeitmessung die Geschwindigkeit des Fahrzeugs berechnet werden.
Fehlerquellen sind neben ungenauer Kalibrierung auch Reifenschlupf bei Antriebsrädern, unterschiedlicher Reifendruck und dadurch etwas abweichender Radumfang sowie unebene Straßen. Bei sorgfältiger Kalibrierung wirken sich die anderen Fehlerquellen jedoch kaum aus. Der Fehler bei der Wegstreckenmessung liegt zwischen 1% und 3%. Es ist nicht möglich, aus dem Wegimpuls zu erkennen, ob das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts fährt.