Seit im Mai 2000 die ,,Selective Availability`` (SA) abgeschaltet wurde liegt ein gemessener GPS-Punkt normalerweise maximal 10m von der echten Position entfernt. Die SA war war eine künstliche Störung des Signals. Spezielle Empfänger für den Militäreinsatz werden davon nicht beeinträchtigt. Die Genauigkeit von zivilen Empfängern dagegen kann beliebig reduziert werden. [15] [16] Laut Auskunft des Interagency GPS Executive Board [14] ist nicht geplant, das Störsignal wieder zu aktivieren.
10m Genauigkeit bedeutet, dass 95% aller Positionsangaben in einen Kreis mit Radius 10m um die echte Position liegen, 50% sogar im 5m Kreis. [13]
Die GPS-Genauigkeit hat sich durch die SA Abschaltung für zivile Nutzer von ca. 100m auf etwa 10m erhöht. Heinrich Pfeifer ermittelt bei Messungen der Genauigkeit ohne SA: 50% der Messpunkte sind maximal 3,5m vom echten Standort entfernt, 95% aller Messpunkte sind maximal 8m vom echten Standort entfernt und im Umkreis von 11m um den Standort liegen 99% aller Messpunkte. [17]
Die nächste Generation der Satelliten (Block IIF) soll voraussichtlich über eine zweite Frequenz für die zivile Nutzung verfügen, die dann Positionsbestimmungen mit noch größerer Genauigkeit ermöglicht. Diese Satelliten werden nach der bisherigen Planung aber erst nach 2005 einsatzbereit sein. [18]