Im Mobilfunknetz der 3. Generation, dem UMTS-Netz ist eine Ortung des Geräts auf 15m genau möglich. Hierzu wird die Signallaufzeit zu mindestens drei Antennen verwendet. Das UMTS-Netz soll von Anfang an für die Positionsbestimmung ausgerüstet sein. Zunächst erfolgt eine grobe Ortung auf Zellenbasis, dann eine feinpositionierung über Laufzeitunterschiede wie bei EOTD.
Ob allerdings überall drei Antennen zu empfangen sein werden, wird sich erst nach dem Ausbau des Netzes zeigen. Die erreichbare Genauigkeit wird von den Herstellern als deutlich geringer als bei GPS eingeschätzt. Das erklärt Entwicklungen wie das Assisted Global Positioning System (AGPS). Zunächst wird über die Funkzelle die ungefähre Position des Telefons bestimmt, dann übermittelt der Provider die Daten der für diese Position am besten geeigneten GPS-Satelliten. Der im Telefon eingebaute GPS-Empfänger kann mit Hilfe dieser Daten seine Position per GPS schneller bestimmen, als wenn er erst noch die richtigen Satelliten selbst suchen müsste. [30]