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Bewertung Handyortung

Inzwischen gibt es Mobiltelefone, die EOTD unterstützen. Allerdings ist die Netzinfrastruktur noch nicht flächendeckend vorhanden.

Die Ortungsinformation ist leider nicht direkt vom Gerät ablesbar, sondern erst nach einer Nachfrage beim Provider, da nicht alle notwendigen Informationen auf dem Handy vorhanden sind.

In den USA wird eine Ortung von Mobiltelefonen bei Notruf auf 125m genau verlangt. Einige Netzbetreiber wollen diese Anforderung durch EOTD erfüllen, andere setzen auf zusätzliche GPS-Empfänger in den Handys. [31] [32] Die Notfallortung ist bis heute (Jahr 2003) nicht flächendeckend realisiert.

Die GPS-Methode wird angeboten, um Bandbreite, und damit Kosten, zu sparen sowie um die Genauigkeit zu verbessern. [33] Für die GPS-Ortung bezahlt man einmal für den Empfänger, es entstehen keine weiteren Nutzungskosten. Für die Ortung des Mobiltelefons dagegen fallen für jede Positionsbestimmung erneut Gebühren an.

Die Ortung über Bestimmung der Funkzelle ist noch ungenauer als EOTD, die UMTS-Ortung funktioniert ähnlich wie EOTD wird aber aufgrund des dichteren Netzes vielleicht etwas genauer. Auch die UMTS-Ortung kann durch GPS noch verbessert werden.

Handyortung ist GPS deutlich unterlegen. Die schnelle Positionsbestimmung mit AGPS ist für die Anwendung in Fahrzeugen nicht interessant, da der GPS-Empfänger im Fahrzeug ständig in Betrieb ist und damit über aktuelle Satellitendaten verfügt.


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Wolfgang Becker 2004-02-17